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10. Dezember 2015

Vom vergeblichen Versuch, das christliche Weihnachtsfest abzulösen

Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung „Ideologie und Terror der SS“ am Sonntag, 13. Dezember, 15 Uhr in der Wewelsburg

Vom vergeblichen Versuch, das Weihnachtsfest abzuschaffen -  Vitrine in der Dauerausstellung informiert zum Thema (Foto: Lina Loos für das Kreismuseum Wewelsburg) 
Vom vergeblichen Versuch, das Weihnachtsfest abzuschaffen - Vitrine in der Dauerausstellung informiert zum Thema (Foto: Lina Loos für das Kreismuseum Wewelsburg)

ie Botschaft des Weihnachtsfestes passte so gar nicht zu den Parolen von Rassismus und Ausgrenzung der Nationalsozialisten. Die Macht der Kirchen war ihnen suspekt. Also sollte das Fest abgeschafft und durch ein angeblich germanisches Fest zur Wintersonnenwende abgelöst werden. Besucherinnen und Besucher der Wewelsburg erfahren am Sonntag, 13. Dezember, um 15 Uhr im Rahmen einer öffentlichen Führung unter anderem vom vergeblichen Versuch der SS, Weihnachten durch das Julfest als Jahresabschlussfest der SS-Einheiten abzulösen. Die öffentliche Führung durch die Dauerausstellung „Ideologie und Terror der SS“ beginnt um 15 Uhr. Treffpunkt ist das Eingangsfoyer im ehemaligen Wachgebäude der Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933 – 1945.

Der Rundgang führt durch die historischen Räume des ehemaligen Wachgebäudes, in denen die Ausstellung auf rund 850 m² einen ausführlichen Einblick in die ideologischen Grundlagen der Schutzstaffel (SS) der NSDAP und deren verbrecherische Konsequenzen gibt. Gezeigt werden sowohl die lokalen Ereignisse in Wewelsburg als auch die europäischen Dimensionen der SS-Aktivitäten.
Vorbei an einem 1941 von KZ-Häftlingen gebauten Weinkeller werden die Besucher auch in den Schlossgraben der Burg geführt. Von dort aus können die im Nordturm befindlichen Räume „Gruft“ und „Obergruppenführersaal“ besichtigt werden.

Bei der Dauerausstellung handelt es sich um die einzige museale Gesamtdarstellung der Geschichte und Verbrechen der SS. Inhaltlich endet die Ausstellung nicht 1945, sondern beleuchtet unter anderem die Aufarbeitung des SS-Terrors nach dem Krieg, die heutige Rezeption des historischen Ortes Wewelsburg und das Nachkriegsleben von Tätern und Opfern.

Entgelt für die Führung: Erwachsene 3 €, ermäßigt 1,50 €, Familienkarte 6 €.
Für Inhaber einer Jahreskarte ist die Führung kostenlos.

 
 
 

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