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12. Dezember 2016

Mehr Sicherheit auf Paderborner Radwegen: 846 Notrufpunkte auch im Internet einsehbar

Im Mai fiel der Startschuss zu einem neuen Notrufsystem für Radrouten im Kreis Paderborn.

Mehr Sicherheit für Radfahrer – von links nach rechts Franz-Josef Fichna, Fahrradbeauftragter für den Kreis Paderborn, Landrat Manfred Müller, Marc Hammerstein, Leiter der Kreisleitstelle, stellten im Mai das neue Radroutennotrufsystem für den Kreis Paderborn vor. (Foto: Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn, Michaela Pitz 
Mehr Sicherheit für Radfahrer – von links nach rechts Franz-Josef Fichna, Fahrradbeauftragter für den Kreis Paderborn, Landrat Manfred Müller, Marc Hammerstein, Leiter der Kreisleitstelle, stellten im Mai das neue Radroutennotrufsystem für den Kreis Paderborn vor. (Foto: Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn, Michaela Pitz

. „Dank vieler helfender Hände konnten auf gut 90 Prozent der insgesamt 846 Schilder an NRW-Radwegen im Kreisgebiet Notfallpunkte aufgeklebt werden“, bilanziert der Fahrradbeauftragte des Kreises Paderborn, Franz-Josef Fichna. Bereits mehrfach konnten seitdem Radfahrerinnen und Radfahrer unterwegs gezielt Hilfe herbeirufen. Pünktlich zur nächsten Fahrradsaison sollen alle Notrufpunkte aufgebracht sein. „Dann kann jeder auf diesen Radstrecken mit dem guten Gefühl unterwegs sein, im Notfall schnell gefunden zu werden“, bekräftigt Fichna. Sämtliche Notrufpunkte sind im Geoportal des Kreises unter www.kreis-paderborn.de hinterlegt. Wer seine Route auch unter Sicherheitsaspekten planen will, wird hier fündig.

Die Idee zum neuen Notrufsystem hatte Fichna. Als Fahrradbeauftragter ist er viel mit dem Rad unterwegs und weiß, dass die Routen zum Teil fernab der Straßen verlaufen. Im Notfall kann jede Minute zählen. Was liegt da näher, als die bereits vorhandenen Schilder an den Radwegen zu nutzen, um den Standort zu kennzeichnen.
Seit Herbst 2012 sind auch die Radrouten im Kreis Paderborn komplett mit der NRW-Radwegebeschilderung, rote Schrift auf weißem Grund, gekennzeichnet. Diese Schilder wurden bzw. werden noch mit Aufklebern versehen. Darauf steht, wie man Hilfe holt: Einfach die 112 im Smartphone eingeben und die Pfostennummer durchgeben. Zusätzlich befindet sich auf dem Aufkleber ein Hinweis, wo genau man sich gerade befindet. Alle Koordinaten der 846 Notrufpunkte sind in den Rechnern der Leitstelle der Kreisfeuerwehrzentrale in Büren-Ahden hinterlegt. Der Disponent kann dann zielgenau Hilfe schicken.

Für Landrat Manfred Müller ist diese Art der Prävention eine Aktion, wie sie Schule machen könnte: mit einfachen Mitteln und guten Ideen viel bewirken. Finanziell habe diese Aktion kaum zu Buche geschlagen. Die Schilder seien ja schon da gewesen. „Ich danke allen, die geholfen haben, unsere Radwege sicherer zu machen“, bekräftigt Müller. Mit Fichna habe man einen in Ruhestand befindlichen Polizisten als Fahrradbeauftragten gewinnen können, der aufgrund seiner beruflichen Erfahrung auch einen Blick für die Verkehrssicherheit habe. „Wenn wir nur einen einzigen Verunglückten mit unseren Notrufpunkten retten können, hat sich all die Mühe bereits gelohnt“, sagt Müller.

Hier finden Sie Notrufpunkte im Geoportal des Kreises Paderborn.

 
 
 

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