Kreis Paderborn (krpb). Eine Reise in die Vergangenheit unternehmen, können Besucher der Wewelsburg am Sonntag, den 4. Dezember 2011 um 15 Uhr in der Wewelsburg.
Um einen mittelalterlichen Wohnturm herum ließ Fürstbischof Dietrich IV. von Fürstenberg 1603 bis 1609 im Stil der Weserrenaissance eine dreischenklige Burganlage bauen. Hinter ihren Mauern erleben Besucher am kommenden Sonntag sehenswerte Baudenkmäler wie den historischen Hexenkeller oder ein Originalstück des alten Hellweges, der bedeutendsten Handelsstraße Westfalens im Mittelalter. Auch einzigartige sakrale Schätze des Barock und Rokoko vermitteln ein anschauliches Bild des Lebens vergangener Jahrhunderte im Paderborner Land.
Während des Museumsrundgangs durch das Historische Museum des Hochstifts Paderborn geben die Museumspädagogen einen Überblick über die Landesgeschichte von der Steinzeit bis zur Aufhebung des Fürstbistums 1802.
Der frühmoderne Staat reglementierte durch Erlasse und Vorschriften. Fördernd wirkten sich diese auf die Dorfhandwerke aus. Denn sie wurden vom Landesherrn bewusst als Gegengewicht gegen die städtischen Zünfte gefördert, welche auf Grundlage oft jahrhundertealter Privilegien allein ihre Angelegenheiten entschieden.
Sondergewerbe wie Bergbau, Eisenguss, Glasmanufakturen oder die Salzproduktion entwickelten sich zu wirtschaftlichen „Kronjuwelen“.
Prächtige Stücke aus dem Bereich der Glassammlung, vornehmlich aus der Emder Hütte bei Brakel, können interessierte Gäste am kommenden Sonntag bestaunen.
Die öffentliche Führung durch das Historische Museum des Hochstifts Paderborn beträgt rund 1 ½ Stunden.
Eintritt: 4 € / erm. 2 € / Familienkarte 8 €
Die Wewelsburg im Internet unter: www.wewelsburg.de
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